Mit Kindern über die Menstruation zu sprechen, war in der Generation meiner Eltern in vielen Haushalten noch ein Tabuthema. Und leider ist es das in manchen Familien bis heute. Frag doch mal deine Mutter, wie oder ob sie auf ihre monatliche Blutung vorbereitet wurde. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie gar nicht wirklich aufgeklärt wurde.

Und wie war das bei dir? Wurdest du selbst vorbereitet, als du die Menarche (deine erste Blutung) bekommen hast? Und wie gehst du heute mit dem Thema um? Sind deine Kinder dabei, wenn du im Bad die Binde wechselst oder die Menstruationstasse ausleerst? Oder magst du dabei lieber alleine sein?

Da meine Tochter Lavanda inzwischen schon 8 Jahre alt ist, wird das Thema bei uns immer aktueller. In diesem Blogartikel möchte ich meine Gedanken dazu teilen, und ein paar Impulse geben, die dabei helfen können, auch schon mit kleinen Kindern offen und frei über die Menstruation zu sprechen.

In zweiten Teil der Artikelserie stelle ich dir 5 tolle Kinder- und Jugendbücher zum Thema Menstruation/weiblicher Zyklus vor.

Mit Kindern über die Menstruation sprechen

Wie ich dazu gekommen bin, mich intensiver mit dem weiblichen Zyklus zu beschäftigen

Lustigerweise war es mein Mann, der mich vor knapp 15 Jahren dazu gebracht hat, mich näher mit dem weiblichen Zyklus zu beschäftigen. Bis dahin war der weibliche Zyklus in meinem Kopf eigentlich nur mit der Menstruation verbunden, die eben einmal im Monat anstand und von mir eher lästig als positiv wahrgenommen wurde. Dennoch war mir klar, dass es eben ein natürlicher Vorgang war, der zum Frausein dazugehört und wichtig ist und dass es keine gute Idee wäre, den Zyklus zum Beispiel durch die Pille zu unterdrücken.

Deshalb kam für mich eine hormonelle Verhütungsmethode auch nie in Frage, weil mir das ein viel zu großer Eingriff in die körperlichen Prozesse erschien. Wie viele Frauen unter der regelmäßigen Einnahme von solchen Hormonen wirklich leiden, habe ich erst später mitbekommen, als ich mich in Internetforen mit ihnen darüber austauschte.

Aber zurück zum Beginn. Mein Mann hat mich also auf das Thema Natürliche Familienplanung (NFP) gebracht und mir das Buch „Natürlich und sicher“* zum Lesen gegeben, das ich in meinem Artikel „Natürliche Verhütung mit NFP“ bereits empfohlen habe.

Ich war sehr happy darüber, diese natürliche und sichere symptothermale Verhütungsmethode kennenzulernen und habe mich in den nächsten Monaten sehr intensiv in das ganze Zykluswissen eingearbeitet. Auch mit Hilfe eines grandiosen NFP-Forums und dem Austausch mit anderen Frauen.

Warum wir den weiblichen Zyklus nicht durch Hormone unterdrücken sollten

Dadurch hab ich nochmal so viel mehr über die Menstruation und den weiblichen Zyklus gelernt, als ich bis dahin wusste. Und in dem Zuge hab ich auch festgestellt, wie fehlinformiert ein Großteil unserer Gesellschaft eigentlich ist, was dieses Wissen anbelangt. Dass der Eisprung zum Beispiel nicht immer an Tag 14 stattfindet und dass die Zykuslänge von Frauen total unterschiedlich sein kann. Dass die Einnahme der Pille zu krassen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Libidoverlust und anderem führen kann. Und dass eine langjährige Einnahme von Hormonen den Zyklus so durcheinanderbringen kann, dass es später schwierig werden kann, überhaupt schwanger zu werden. Das wissen aber viele Mädchen nicht, wenn sie mit 15 oder teils schon 12 Jahren (!) die Pille verschrieben bekommen, als Mittel gegen Akne.

Es hat mich wirklich sehr schockiert zu lesen, wie viele Frauen schon seit ihrer Jugend allein deswegen die Pille verschrieben bekommen haben und welche Probleme daraus resultierten, vor denen sie niemand gewarnt hat.

Eine Leserin schrieb mir dazu folgende Gedanken: „Ich habe mich inzwischen auch mit der Pille mehr auseinandergesetzt. Ich habe diese mit 15 das erste Mal bekommen und mit 22 Jahren abgesetzt. Seitdem habe ich nie wieder damit angefangen und ich bin dankbar für diese damals eher intuitive Entscheidung. Was richtet ein solcher Hormoncocktail an in einem Körper, der gerade mitten drin in der hormonellen Entwicklung ist? Ich habe gelesen, dass insbesondere bei Mädchen/Frauen die körperliche und vor allem die hormonelle Entwicklung meist erst mit 21 Jahren abgeschlossen ist. Was bedeutet es für uns und unsere Kinder, wenn wir bereits in den frühen Jahren in diese Entwicklung drastisch eingreifen? Ich selbst habe zu diesem Thema noch einiges aufzuarbeiten sowohl körperlich als auch seelisch.“

Auch Jungs und Männer sollten Bescheid wissen

Schon Anfang 20 habe ich mir also vorgenommen, meine Kinder wirklich mal umfassend über den weiblichen Zyklus aufzuklären. Und zwar egal, ob ich Jungs oder Mädchen bekommen würde!

Denn klar, auch Jungs und Männer sollten über die Menstruation Bescheid wissen! Deshalb habe ich mich auch immer so gefreut, wenn mein Mann sich dafür interessiert hat, wo ich gerade im Zyklus stehe und wie meine Kurve der gemessenen Basaltemperatur aussieht. Er fand das alles mindestens genauso spannend wie ich. 😉

Und mein Mann war es sogar auch, der mich schon 2009 zur Menstruationstasse gebracht hat. Damals war dieses Produkt noch lange nicht so bekannt wie heute und stand erst recht nicht bei dm oder Rossmann als Alternative im Regal. Ich war auch erst skeptisch muss ich zugeben. Aber irgendwann wollte ich es ausprobieren und mag seither nicht mehr ohne.

Wenn ich überlege, wie viel Müll, Ressourcen und auch Geld ich dadurch allein in den letzten 13 Jahren gespart habe! Dafür bin ich heute wirklich dankbar. Es folgt in Kürze auch noch ein extra Artikel zum Thema alternative/nachhaltige Menstruationsprodukte.

Mit Kindern über die Menstruation sprechen

Meine Töchter haben schon früh mitbekommen, dass ich einmal im Monat meine Periode habe. Ich habe auch nie versucht, das vor ihnen zu verheimlichen. Da ich jedoch einen ganz natürlichen Umgang damit habe, hat es sie in den ersten Jahren allerdings auch nicht näher interessiert. Sie haben es einfach so hingenommen, dass die monatliche Blutung zum Frausein dazu gehört und den Körper reinigt. Und dass die Menstruationstasse dazu da ist, das Blut aufzufangen, damit es nicht in der Unterhose landet. Wichtig finde ich, die Sprache positiv zu halten, um Angst oder Verwirrung zu vermeiden. Auch warum ich in bestimmten Wochen meine morgendliche Körpertemperatur messe, habe ich ihnen auf Nachfrage kindgerecht erklärt.

Je älter sie wurden, desto mehr Fragen wurden gestellt, die wir immer altersentsprechend beantwortet haben. Gleiches gilt übrigens auch für die sexuelle Aufklärung. Bei uns gab es nicht DAS eine Aufklärungsgespräch, sondern einfach immer altersentsprechende Antworten je nach Interesse. Und da unsere Kinder schon sehr früh alles im Detail wissen wollten, wussten sie dementsprechend auch schon früh Bescheid, wie das mit dem Kinderkriegen funktioniert. Das waren und sind bei uns ganz natürliche Unterhaltungen ohne Tabus oder Schamgefühle, wie wir uns eben auch über alles andere unterhalten.

Falls sich bisher noch keine Gelegenheit ergeben hat, mit deinen Kindern über die Menstruation zu sprechen, dann lass doch einfach mal deine Menstruationstasse oder eine Packung Tampons im Bad offen liegen, statt sie in den Schrank zu stellen. Bestimmt entdecken sie deine Kinder früher oder später und kommen mit ihren Fragen zu dir.

Und falls dir noch die richtigen Worte fehlen, um deinen Kindern die Menstruation zu erklären, könntest du es zum Beispiel so formulieren: „Frauen haben in ihrem Bauch ein Organ, das Gebärmutter heißt. Die Gebärmutter ist dafür da, dass Babys entstehen können. Du kannst es dir vorstellen, wie eine kleine Höhle, die regelmäßig für das Baby vorbereitet wird. In der Gebärmutter wird dabei alles ganz weich und kuschelig gemacht, sodass ein Baby einziehen kann. Falls das nicht passiert, bekommen Frauen ihre Periode, weil der Körper die Höhle dann wieder sauber macht. Bei der Reinigung kommt für ein paar Tage lang Blut aus der Vagina. Das ist aber keine Verletzung, sondern ist ganz natürlich. Damit es keine Flecken in der Unterwäsche gibt, fange ich das Blut mit einer Binde/Menstruationstasse auf.“

Wie andere Mamas mit ihren Kindern über die Menstruation sprechen

In meinem Newsletter habe ich die mitlesenden Mütter gefragt, wie das bei ihnen so lief mit der Aufklärung über den weiblichen Zyklus. Bei vielen Leserinnen sind die Kinder noch zu klein, als dass sie sich genauer für das Thema interessieren würden. (Ich frage in 6-10 Jahren nochmal! :)) Aber ein paar Antworten habe ich bekommen, die ich gerne mit dir teilen möchte:

„Ich nutze eine Menstruationstasse, Stoffbinden und Menstruationsslips. Die Kinder bekommen mit, wenn ich sie wasche und sie bekommen auch mit, wenn ich sie wechsle. Theresa (3) kommt gern mit in die Dusche; sie hat auch schon gesehen, wie ich die Tasse entferne und dann leere. Sie fragt dann, warum ich blute, und ich erkläre ihr, dass mein Körper sich so reinigt.“

„Ich habe meine Blutung bisher nie vor meinem Sohn versteckt. Er wird jetzt vier und nimmt die Dinge natürlich bewusster wahr und wird auch von außen beeinflusst. Er hat jetzt mal festgestellt, dass das ja riecht. Wir versuchen das Bewusstsein vom Wort „stinken“ abzuwenden, denn alles was den Körper angeht, sollte nicht stinken. Ich versuche ihm beizubringen, dass der Körper verschiedene Gerüche absondert, die alle normal sind. Manche sind schärfer als andere. Wir versuchen auch, ihn dabei zu stärken, bewusst auf die Gerüche zu achten, denn so kann man auch merken, dass etwas mit dem Körper nicht stimmt. Er hat schon festgestellt, dass es bei seinen Toilettengängen manchmal mehr und unangenehmer riecht. Meist, wenn wir mal im Restaurant waren oder geschlemmt haben. So kommt man auch zum Thema gesunde Ernährung. Aber ich schweife ab.

Seit der Geburt meiner Tochter und den Anregungen aus dem Ökodorf beschäftige ich mich mit dem Zyklusbewusstsein. Sehr interessant finde ich hierbei das Thema Menarche. In der heutigen Gesellschaft ist die Kraft der Menarche, des Zyklus und der Bedeutung für uns als Frauen verloren gegangen und ich überlege schon jetzt, wie ich meiner Tochter und auch meinem Sohn ein gutes, starkes Körpergefühl geben kann. Mir ist wichtig meine Kinder auf Ihrem Weg zu einem gesunden Körperbewusstsein zu begleiten und zu unterstützen. Es ist mir auch wichtig die Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Körpern anzunehmen und die Stärken darin zu sehen. Ich hoffe, wenn meine Tochter ihre Menarche erreicht, dass wir dies dann gebührend ehren können und sie sich bewusst wird, welche Kraft und welche Möglichkeiten mit ihrem Zyklus verbunden sind.“

„Meine Große ist bald 5 und ich spreche mit ihr darüber, da ich auch NFP mache und sie das mitkriegt, ebenso wie das Menstruationscup-Wechseln. Mit Blut haben wir als Medizinerfamilie sowieso kein Problem. 😉
Ich erkläre es zum Beispiel so: „Als junge Frau oder als große Frau „mit Fell an den Vulvalippen“ macht sich der Körper jeden Monat aufs neue bereit, dass ein Baby dort einziehen könnte, wo ihr auch wart, also in der Gebärmutter. Da baut sich dann ein schönes weiches Lager auf, so zart wie das Innere vom Mund. Wenn kein Baby einzieht, also allermeistens, macht der Körper das Lager wieder neu: Das Alte blutet ab und macht Platz, dass wieder ein neues Lager hergerichtet wird. Das Blut kann man in einer Binde oder eben in der weichen Tasse auffangen. Das Blut ist das Zeichen, dass der Körper gut funktioniert.“

Mit Kindern über die verschiedenen Zyklusphasen sprechen

Ich finde es auch sinnvoll, den Kindern zu erklären, dass Frauen in verschiedenen Zyklusphasen auch mit verschiedenen Emotionen zu tun haben und dass nicht immer gleich viel Energie da ist.

So lernen sie, dass wir nicht immer funktionieren müssen. Sondern dass es total in Ordnung ist, sich auch mal einen Rückzugsraum zu nehmen und mit einer Wärmflasche auf das Sofa zu verziehen. Oder dass der Tränenausbruch wegen scheinbar nichts beim Abendessen nichts mit ihnen zu tun hat, sondern damit, dass frau am nächsten Tag ihre Periode bekommt.

Wir müssen während der Menstruation keine Schmerzmittel nehmen und so tun, als wäre nichts, sondern dürfen uns ruhig mal um uns selbst kümmern.

Die verschiedenen Zyklusphasen und ihre Aufgaben werden in einigen Büchern zum Thema Menstruation übrigens nochmal gut erklärt.

Die erste Blutung/Menarche feiern?

In manchen Kulturen ist es ein festes Ritual, die Menarche von Mädchen zu feiern und sie damit in den Kreis der Frauen aufzunehmen. In Deutschland ist das eher unüblich, auch wenn es inzwischen einige Frauen gibt, die die Vorbereitung und Durchführung von Menarche-Partys für Mädchen (meist gemeinsam mit der Mutter) organisieren.

Eine Menarche-Party mit roten Kleidern und Luftballons ist allerdings nicht jedermanns Sache. Viele Mädchen fänden das sicher oberpeinlich. Doch es ist ja auch möglich, die Menarche ganz privat im kleinen Kreis zu feiern. Vielleicht mit einem gemeinsamen Abendessen von Mutter und Tochter im Restaurant, einem Kinobesuch oder einem Einkaufsbummel.

Für manche ist vielleicht ein kleines Geschenk das Richtige. Ein Buch zum Thema Pubertät oder Weiblichkeit zum Beispiel, oder ein (selbstgenähtes) Täschchen für Binden und Tampons. Auch ein besonderes Schmuckstück ist eine schöne Sache. Ich habe mir zum Beispiel bei meiner Menarche mit meiner Tante (bei der ich gerade zu Besuch war) eine Kette mit einem Bernstein-Delfin-Anhänger in einem Schmuckladen ausgesucht.

Schön finde ich auch diesen Zykluskalender von Kulmine (unbezahlte Werbung) als kleine Aufmerksamkeit.

Auf jeden Fall ist es sinnvoll, dass du rechtzeitig eine kleine für Mädchen geeignete Sammlung an Menstruationsprodukten zu Hause hast und mit deiner Tochter genauer anschaust und besprichst. So kann sie schon mal überlegen, womit sie sich wohl fühlen könnte, wenn es dann eines Tages bei ihr so weit ist.

Geschenke-Sets für die erste Menstruation

Es gibt bereits fertig zusammengestellte Geschenksets für die erste Menstruation zu kaufen. Ich habe zum Beispiel folgende entdeckt, die ich schön finde (unbezahlte Werbung):

Die Geschenkbox zum ersten Zyklus von Rotmarie mit dem Buch „Tanz mit dem Mond“, einer Stoff-Slipeinlage und einer Wunderkerze.

Oder ebenfalls bei Rotmarie die Geschenkbox zum selber befüllen mit mehreren schönen Artikeln für die erste Periode.

Die Firma ALMO bietet für Mädchen das „Kuschelige TAGE Set“, das man sich aus mehreren Produkten selbst zusammenstellen kann.

Auch die Firma MYLILY hat ein „Erste Periode Set“* zusammengestellt, das aus Perioden-Produkten aus Bio-Baumwolle, einem Aufklärungsbuch und anderem besteht.

Aber natürlich kannst du auch einfach selbst ein kleines Päckchen zusammenstellen aus Periodenprodukten, Frauentee, einer kuscheligen Wärmflasche, einem Buch, einer Schokolade und ähnlichem.

Bloggerin Uta von Utas Glück stellt in ihrem Artikel Die Menarche feiern! als Inspiration das Päckchen vor, das sie ganz liebevoll für ihre Tochter vorbereitet hatte. Sie zeigt darin auch zwei Bücher, die nicht in meinem Artikel über Bücher für Kinder zum Thema Menstruation enthalten sind.

Tabu brechen – Hilfreiche Internetseiten für Aufklärung rund um die Menstruation

In den letzten zehn Jahren ist schon viel passiert, was die Enttabuisierung der Menstruation angeht. Es gibt immer mehr Initiativen, die sich dem Thema annehmen und dabei helfen, über den weiblichen Zyklus und die Periode aufzuklären. Es gibt inzwischen sogar schon Menstruations-Spiele. Und in den letzten Jahren sind wirklich einige tolle neue Kinder- und Jugendbücher zum Thema Menstruation erschienen. Wenn dich das Thema tiefer interessiert und du noch weitere Aufklärungs-Initiativen kennenlernen möchtest, empfehle ich dir folgende Internetseiten:

https://erdbeerwoche.com/

Die erdbeerwoche ist das erste auf Menstruation spezialisierte Social Business aus Österreich mit dem Ziel, einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft anzustoßen und nachhaltige Monatshygiene in den Mainstream zu bringen.

Unsere Vision ist es, allen Mädchen* und Frauen* einen selbstbestimmten und wertschätzenden Umgang mit ihrem Zyklus/Körper zu ermöglichen und Menstruation in unserer Gesellschaft als etwas Natürliches zu verankern.

Unsere Mission ist es, Menstruation positiv zu besetzen und Mädchen und Frauen bei einem selbstbestimmten, gesunden und nachhaltigen Zyklus zu unterstützen.

Quelle: https://erdbeerwoche.com/ueber-uns/

https://www.ready-for-red.at/

Die digitale Lernplattform READY FOR RED wurde von der erdbeerwoche in Kooperation mit über 500 Jugendlichen, (Sexual-)Pädagog*innen, Frauenärzt*innen und weiteren Expert*innen entwickelt. READY FOR RED vermittelt Mädchen und Jungen von 10 bis 17 Jahren alles wichtige zu Menstruation, Zyklus und Co.

Quelle: https://www.ready-for-red.at/ueber-uns/

https://periodpositive.com/

Die englische Webseite zum Thema „Periodenpositivität“ von Chella Quint, Autorin von „Mut zum Blut“, das ich in meinem Artikel über Bücher zum Thema Menstruation ausführlicher vorstelle.

„It’s time to educate ourselves and others on shame-free menstruation talk, and break the cycle of secrecy, fear and misinformation about periods.“

Quelle: https://periodpositive.com/about/about-period-positive/

Bitte sprich mit deinen Kindern über die Menstruation!

Ich wünsche mir von Herzen, dass sich kein Mädchen mehr wegen ihre Periode schämen muss, sondern die Menstruation endlich komplett von allen Tabus, Schamgefühlen und Peinlichkeiten befreit wird. Und dass das Wissen über den weiblichen Zyklus bei Mann und Frau bekannt ist und er endlich wieder als das angesehen wird, was er wirklich ist; nämlich eine ganz wunderbare Körperfunktion!

Berichte gerne in den Kommentaren von deinen Erfahrungen. Wurdest du über die Menstruation aufgeklärt und wie gibst du dein Wissen heute an deine Kinder weiter? Vielleicht besitzt du ja bereits eins dieser 5 tollen Kinderbücher zum Thema Menstruation?

Alles Liebe
deine Sophie


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Mit Kindern über die Menstruation sprechen
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7 Kommentare zu „Mit Kindern über die Menstruation sprechen

  • 2022-05-26 um 11:41 Uhr
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    Danke für deinen Artikel! Ich finde ja das free bleeding sehr interessant! Und bin erstaunt wie schnell es halbwegs sicher funktioniert. Da gibts gleich noch eine extra Portion Körpergefühl mit auf den Weg…

    Antworten
    • 2022-05-26 um 11:56 Uhr
      Permalink

      Hallo Leona, hast du schon eigene Erfahrungen damit? Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht dran getraut! 🙂
      Grüße Sophie

      Antworten
      • 2023-02-20 um 13:16 Uhr
        Permalink

        Liebe Sophie, hast du dich mittlerweile getraut? Für den Anfang ist es hilfreich Periodenslips anzuziehen, um auf der sicheren Seite zu sein 🙂 Alles Liebe, Angelika

  • 2022-05-26 um 15:02 Uhr
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    Hallo Sophie und danke für den Artikel. Ich habe 3 jungs und mein großer wird bald 8. Deswegen mache ich mir oft Gedanken, wie ich Ihm Dann helfen kann wenn es bei ihm Los geht… (Thema Samenerguss usw) Ich bin mit all diesen Sachen leider nicht so Frei aufgewachsen. Meine Aufklärung bestand damals hauptsachlich aus Dr. SOMMER von der Bravo… ?. Hast du gute empfehlungen für Jungs bzw Aufklärung Männlichkeit usw?

    Antworten
    • 2022-05-26 um 16:04 Uhr
      Permalink

      Liebe Susann, nein leider hab ich dafür bisher keinen Tipp. Aber vielleicht liest das ja noch jemand, der/die was gutes empfehlen kann? Dann schreibt gerne hier rein!
      Viele Grüße
      Sophie

      Antworten
  • 2022-05-28 um 19:36 Uhr
    Permalink

    Vielen Dank für das wertvolle Thema.
    Ich bin leider völlig gehemmt, bei dem Thema. In meiner Familie wurde darüber NIEMALS gesprochen. Wird es bis heute nicht. Ich war trotzdem vorbereitet durch Bravo & co. Ich habe es aber damals meiner Mutter nicht gesagt, dass ich meine Periode bekommen habe. Mir fehlten irgendwie die Worte. Bis heute fällt es mir schwer, darüber zu sprechen, selbst mit meinem Mann.
    Meine 2 Jährige Tochter hat mich neulich in der Dusche gesehen, da kam etwas Blut mit raus. Auch da wusste ich nicht, was ich sagen soll.
    Es ist wirklich krass, wie schwer es mir in dieser aufgeklärten Welt fällt, über so etwas wichtiges zu sprechen.

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    • 2022-05-28 um 21:59 Uhr
      Permalink

      Hi Meike, das macht mich wirklich traurig zu lesen. Ich kann mir denken, dass es sehr schwierig sein muss, offen und frei über die Menstruation zu sprechen, wenn das in deiner Familie ein absolutes Tabuthema war. Vielleicht kann mein Artikel ja ein Anstoß für dich sein, alte Wunden zu heilen und dich zukünftig, vielleicht mit deinen Kindern gemeinsam, mehr mit der Menstruation zu beschäftigen und einen freudigen und offenen Umgang damit zu finden. Alles Liebe, deine Sophie

      Antworten

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