Nachdem wir hier vor ein paar Tagen wieder einmal leckere Energiekugeln als kleinen Snack für Zwischendurch zubereitet haben, möchte ich heute ein paar der Rezepte mit dir teilen. Denn Energiekugeln (auch Powerballs oder Energiebällchen genannt) sind nicht nur lecker und gesund, sie sind noch dazu kinderleicht zu machen. Energiekugeln liefern wertvolle Nährstoffe und Energie – in der Schwangerschaft, im Wochenbett, in der Stillzeit, auf der Wanderung oder eben einfach so. 🙂
Weitere tolle und einfache Rezepte findest du in meinem Mini-E-Book: 9 Rezepte für leckere und gesunde Snacks zum Mitnehmen
Die Energiekugeln werden nicht gebacken, sondern roh zusammengemischt und zu kleinen Kugeln geformt. Sie halten sich dann im Kühlschrank in einem Schraubglas oder einer Frischhaltebox einige Tage oder auch gefroren ein paar Wochen lang. Es kann von Vorteil sein, wenn du einen leistungsstarken Mixer oder Pürierstab hast, geht aber auch ohne – du kannst dann Trockenfrüchte wie Datteln einfach ein paar Stunden vorher in etwas Wasser oder Orangensaft einweichen und dann fein gehackt weiterverarbeiten.
Energiekugeln – rein kommt, was dir schmeckt
Das Schöne an Energiekugeln ist, dass sie so wunderbar variierbar sind, je nach geschmacklicher Vorliebe. Damit sie zusammenhalten und gut schmecken, braucht es natürlich eine gute Kombination aus festen, flüssigen und süßen Zutaten. Hier mal ein paar Beispielzutaten für jede Kategorie, aus denen du deine Lieblingszutaten auswählen kannst (in der Regel brauchen wir pro Sorte nicht mehr als 3-5 verschiedene Zutaten):
Feste Zutaten für Energiekugeln:
- Haferflocken oder Müslimischung
- Nüsse (gehackte oder gemahlene Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Cashewkerne, Pistazien)
- Kokosraspeln
- Sesam
- Leinsamen, Chiasamen, Flohsamen
- Sonnenblumenkerne
- Amaranth, gepufft
Flüssige Zutaten für Energiekugeln:
- Orangensaft
- Erdnusbutter, Mandelmus, Nussmus
- Honig, Agavendicksaft
- reife Bananen, zerquetscht
- Kokosöl, Kokosmilch
- Pflanzenmilch/Milch/Joghurt
- Apfelmus oder anderes Fruchtmus
Süße Zutaten für Energiekugeln:
- Getrocknete Früchte aller Art, sehr klein geschnitten oder gemixt, z.B. Datteln, Feigen, Aprikosen, Pflaumen, Gojibeeren
Das I-tüpfelchen:
Zum Schluss werden die Energiekugeln meistens noch in verschiedenen Zutaten gewälzt, was nicht nur schön aussieht, sondern sie auch geschmacklich noch ganz besonders lecker macht. Wir kugeln sie gerne in:
- Kokosflocken, Kakao, Carob oder Sesam
4 Rezepte für Energiekugeln
Falls du dich noch nicht so richtig ans Experimentieren traust, habe ich hier auch ein paar konkrete Rezepte mit Mengenangaben für deine ersten Versuche.
Bei jedem Rezept werden einfach alle Zutaten zusammen gemixt, bis die Masse fein und etwas klebrig ist, und dann werden kleine Kugeln geformt. (Falls die Masse zu trocken ist, einfach etwas Wasser oder etwas anderes aus der Liste der flüssigen Zutaten hinzufügen.)
Je nachdem wie groß du die Kugeln machst, werden daraus ca. 15-20 Stück.
1. Dattel-Mandel-Kugeln
- 120g Datteln
- 50g gemahlene Mandeln
- 2 EL Kakaopulver
2. Energiekugeln mit Haferflocken
- 100 g Haferflocken
- 100 g gemahlene Mandeln
- 250 g Datteln
- 1 TL Zimt
- 3 TL Kakaopulver
- ggf. ca. 60 g Kokosflocken, um die Kugeln darin zu wälzen
3. Leckere Schoko-Bällchen
- Saft einer Orange
- 1 Handvoll Datteln
- 2 Handvoll Nüsse
- 2 EL Kakao- oder Carobpulver
- je nach Geschmack Zimt oder Vanille
4. Müslikugeln
- 100 g Früchte-/Beeren-Müslimischung
- 1 Banane
- 100 g gemahlene oder gehackte Mandeln oder Haselnüsse
- 1 EL Honig
- ggf. in Kokosraspeln, Sesam oder Kakao-/Carobpulver wälzen
Fazit
Energiekugeln sind ein leckerer und schnell zubereiteter Snack und da sie je nach Vorliebe problemlos anpassbar sind, kommt hier auch jedes Familienmitglied auf seinen Geschmack. Meine Mädels (aktuell 7 und 9) haben großen Spaß daran, ganz allein zu experimentieren und neue Kreationen zu erfinden.
Ich wünsch euch viel Spaß beim Ausprobieren und Naschen und schreibt auch gerne eure Lieblingsrezepte in die Kommentare!
