Maronencreme weckt bei mir Erinnerungen an frühere Familienurlaube in Frankreich. Wer hätte gedacht, dass ich mal in den Genuss komme, diese selbst machen zu können? Doch in unserem Wald ist es wieder so weit: Die Esskastanien fallen von den Bäumen und in den letzten Tagen habe ich mit meinen Kindern wieder ganz fleißig gesammelt.
Vor zwei Jahren habe ich bereits einmal diesen leckeren Brotaufstrich (der auch gerne pur vom Löffel geschleckt werden darf ;-)) daraus gekocht. Ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr wieder dazu komme! Aber das Rezept möchte ich dir heute auf jeden Fall verraten. D

Das brauchst du dafür:

  • 500g Esskastanien (mit Schale gewogen)
  • 350ml Wasser
  • 150g (brauner) Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker (oder Vanille pur)
  • 1 TL Zimt
  • ggf. 100g Zartbitterschokolade (oder Kuvertüre)

Und so geht’s:

  1. Die Schale der Esskastanien einschneiden. Dafür am besten mit einem scharfen Messer einmal fast rundrum vom Boden durch die Spitze und wieder zum Boden einen Kreis einschneiden. So lassen sich die Schalen nach dem Kochen einfach zu beiden Seiten wegziehen. Update 2022: Oder ihr besorgt euch eine Maronizange/Maronischneider (Affiliate-Link). Die ist für mich gold wert. Es geht so viel einfacher und schneller damit!
  2. Die Esskastanien in einem Topf mit Wasser bedecken und 5 min köcheln lassen, dann kalt abschrecken und schälen. Die innere dünne braune Haut kann ruhig dran bleiben!
  3. Anschließend die geschälten Esskastanien mit 350ml Wasser noch einmal ca. 15 min köcheln lassen. Dann pürieren.
  4. Zucker, Vanillezucker und Zimt dazugeben und nochmal ca. 10 Minuten köcheln lassen, sodass es eine cremige Masse wird. Gelegentlich umrühren, sodass nichts anbrennt.
  5. Nach Belieben noch Zartbitterschokolade hinzufügen und kurz schmelzen lassen.
  6. Die Maronencreme noch heiß in gut ausgespülte Gläser füllen und fest verschließen.

Leckaaaaaaaaaaaaaaaa!

Leider ist die Maronencreme mit dieser reduzierten Zuckermenge nicht so gut haltbar. Deshalb geöffnet auf jeden Fall im Kühlschrank lagern oder bei größeren Mengen lieber einfrieren.

Aus der Natur in die Küche: Rezept für Maronencreme (Esskastanienmarmelade)
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