Meine Omi hat immer so ein leckeres Quittengelee gemacht, das musste ich unbedingt auch probieren. Und siehe da – es ist total einfach und genauso lecker geworden, wie bei Omi! 🙂

Da viele Menschen nichts mit den Quitten von ihren Bäumen anzufangen wissen (denn roh schmecken sie nicht), stehen die Chancen gut, dass du im Herbst von irgendwoher welche bekommen kannst.

Rezept für Quittengelee

Das brauchst du für Quittengelee:

  • 1,5 kg Bio-Quitten
  • 500 g Gelierzucker 1:3
  • je nach Geschmack: Zimt(stangen), Anis, Ingwer, Nelken, Saft einer Zitrone

Und so geht das Quittengelee:

  1. Den weißen Flaum von den Quitten mit einem Tuch abreiben und die Quitten waschen.
  2. Die Quitten mit Kerngehäuse und Stil vierteln, in einen großen Topf geben und gerade so mit Wasser bedecken.
  3. Topf auf den Herd stellen, aufkochen lassen und dann ca. 2 Stunden leicht köcheln lassen. (Der gute Quittenduft wird sich im ganzen Haus verteilen – mjammi ;-))
  4. Für noch intensiveren Geschmack, die Mischung über Nacht stehen lassen, muss aber nicht sein.
  5. Die Quittenstücke durch ein Tuch oder feines Sieb heraussieben, sodass nur noch der Saft im Topf ist. Wenn es dir nicht wichtig ist, dass das Gelee ganz klar ist, kannst du die Quitten ruhig noch etwas ausquetschen.
  6. Den Saft mit einer Packung Gelierzucker (ich nehme 3:1, wenn du es süßer magst, kannst du auch 2:1 oder 1:1 nehmen) aufkochen und unter ständigem Rühren mind. 4 Minuten kochen lassen. Dann eine Gelierprobe machen (einen Löffel Saft auf einen kalten Teller geben und warten, ob er beim Abkühlen fest wird).
  7. Noch heiß, direkt in gut ausgespülte Gläser mit Schraubverschluss füllen und verschließen.
  8. Nach dem Abkühlen sollte das Gelee relativ fest geworden sein.

Tipp:  Auch die Quittenreste verwenden

Wenn du auch die Reste der Quitten noch verwenden willst, solltest du sie vor dem Aufkochen entkernen und vom Stiel befreien. Dann kannst du die ausgekochten Quittenstücke mit dem Pürierstab zu Mus zerkleinern. Aus dem Mus kannst du dann entweder Quittenbrot backen oder Fruchtleder machen.

 

Aus der Natur in die Küche: Rezept für Quittengelee
Markiert in:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.